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Refit - Tips - Superleichtbau
Mit dieser aus dem Surfbrettbau stammenden Technologie ist es möglich, aus extrudiertem Polystyrol,
hart oder weich, durch innere und äußere Armierung mit Fasern und Epoxidharz beliebige
Formkörper zu gestalten, die einerseits außerordentlich leicht und dennoch erstaunlich
formstabil und belastbar sind.
Dabei hat man die Wahl zwischen den etwas leichteren offenporigen Schäumen und der härteren
geschlossenporigen Variante. Beide werden als Isoliermaterialien in unterschiedlich dicken
Platten als Isoliermaterial billig angeboten.
Mit der Wahl der Fasern kann man die Biegesteifigkeit und Bruchverhalten des Produktes gestalten. Hierzu
kommen die sehr steifen (leider auch sehr teuren) Kohlefasern in Frage, die zu außererordentlich
harten, steifen und sehr leichten Produkten führen, die jedoch im Versagensfall plötzlich
komplett glasartig brechen
Im allgemeinen wird mit Glasfasern gearbeitet, die einen guten Kompromiß zwischen Preis,
Festigkeit und Gewicht darstellen.
Kevlar-Fasern zeichnen sich durch besondere Elastizität aus, das Produkt wird zwar weicher,
bricht aber nicht so leicht und unvorhersehbar.
Man kann die Fasern auch mischen, etwa Kohlefaser und Kevlar, um das Bruchverhalten bei
Überlastung berechenbarer zu machen.
Um das Produktgewicht niedrig zu halten, kann man die Armierung entlang der Spannungslinien
verstärken, und entsprechend in spannungsarmen Bereichen reduzieren.
Nachdem die Oberflächenhärte von der Dicke der Deckschicht abhängt, kann man diese in weniger
belasteten Bereichen reduzieren bzw. an höher belasteten Stellen verstärken.
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