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Informationen für Gäste: Reisegestaltung

Es gibt viele Möglichkeiten, eine Segelreise zusammenzustellen:

  • Sportlich:  Man sucht sich ein Revier mit viel Wind und legt dort eine möglichst große
    Strecke zurück. Die Teilnehmer genießen die technische und körperliche Herausforderung und nehmen dafür meist niedrige Temperaturen in Kauf, z.B. Schottland - Island und zurück

  • Geruhsam:  In einem Revier mit vielen Inseln oder reich strukturierter Küste
    i.pinimg.com
    bummelt man von Ankerbucht zu Ankerbucht, die Tagesetappen sind auf wenige Segelstunden beschränkt, jede Nacht liegt man an einem geschützten Ankerplatz oder in einem ruhigen Hafen. Das Wetter ist milde und die Temperaturen angenehm. Es gibt reichlich Gelegenheit zum Baden und Entspannen. z.B. griechische oder türkische Ägäis.

  • Kulturell:  In einem Revier mit vielen Sehenswürdigkeiten nutzt man die Gelegenheiten,
    photopedia.info
    von einem Hafen aus das Land zu erkunden, und besucht dort z.B. Altertümer. Das Schiff nutzt man nur als Transportvehikel und Unterkunft. Interessiert man sich z.B. für Ausgrabungen auf kleineren griechischen Inseln, geht das mit dem Segelboot am Besten.


  • Mondän:   Das ist die Lebensart der Reichen und Schönen: Man fährt mit dem Schiff in
    www.france-voyage.com
    einen exklusiven Hafen, befindet sich dort in einer Reihe mit Leuten, die sich für wichtig halten, vollzieht sein Leben vor den Spaziergängern an der Kaimauer, hat teuere Restaurants und edle Boutiquen zur Verfügung. Dafür nimmt man (sehr) hohe Hafengebühren und Lebenshaltungskosten in Kauf, z.B. gewisse Orte an der französischen Riviera oder Monaco.

  • Einsam:  Man sucht sich ein Revier ohne menschengemachte Infrastruktur, nutzt die
    natürlichen Gegebenheiten und läßt die Seele baumeln. Leider werden diese Möglichkeiten immer seltener, weil der Kommerz das immer mehr vereinnahmt. Diese Orte zu erreichen ist fast nur noch mit dem Segelboot möglich, aber es gibt sie noch, selbst im Mittelmeer.

  • Spektakulär: Man bereist ein Revier mit extremen Verhältnissen und verrät
    segelreporter.com
    dabei nicht, dass diese Fahrt lange nicht mehr so gefährlich ist wie in früheren Zeiten. Beispiele sind Nordwest-Passage oder Kap Hoorn


Aus diesen Zutaten komponiert man seine Reise je nach Bedürfnis. Weil das meist einzigartige Reisen sind, gibt es keine Vorbilder, man muß alles selbst planen. Insbesondere Seekarten und Revierführer für die geplante Fahrt müssen rechtzeitig besorgt und ausgewertet werden. Dieser Planungsaufwand kann durchaus länger dauern als die Reise selbst.

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© Norbert Wallner